Moos-Annele

 „Moos-Annele“ die Femme fatale und das Moor

Hochmoor Hinterzarten, Schwarzwald

      das Moos-Annele - die Femme fatale und das Moor

Diese Sagengestalt hat ihre Wurzeln tief im Hochschwarzwald. Sie erzählt Geschichten von vergangenen Zeiten und trägt so zur Bewahrung unserer Traditionen bei, auch wenn sie zu den weniger sympathischen Bewohnern des Moores gehört.

das „Moos-Annele“, Hochmoor Hinterzarten, Ende Juli 2023, Weißtanne, Höhe etwa 4,5 Meter, um 200 Jahre alt, Gewicht 2,5 Tonnen        Thomas Rees

Moos-Annele

Familie :

Verwandtschaft ungeklärt. Möglicherweise den Waldgeistern zugehörig, da sie den Moosmännle ähnlich sind. Familiäre Beziehungen zu Elfen nicht ausgeschlossenDem Moosmännle ähnlich. Verwandtschaft nicht belegt, aber wahrscheinlich.

Erscheinung:

Bis zu hüfthoch. Schönste, betörendste Gestalt unter den mitteleuropäischen Waldgeister*innen. Nur leicht fluoreszierend.

Charakter:

Unberechenbar, mit fehlgeleitetem Gerechtigkeitssinn, ähnlich den griechischen Sirenen. Schwere Jugend. Unberechenbar, hinterhältig, verkommenen Elfen ähnelnd. Man nennt sie auch die „Maulende Myrthe“ des Hochschwarzwaldes.

Verbreitung:

Ausschließlich im Hochschwarzwald. Östliche Verbreitungsgrenze bei Neustadt. Einziges bekanntes Vorkommen im Hinterzartener Moor.

Schutz des Moores:

Das Moos-Annele hat sich auf charakterschwache Männer spezialisiert, die sie mit ihrer Schönheit unter die Brücken lockt. Dort geküsst verwandeln sich die Männer wahrscheinlich in Frösche. Genau anders rum wie beim Froschkönig. Ein Postbote aus Neustadt ist unverwandelt wieder aufgetaucht, litt aber zeitlebens unter Gedächtnislücken.

(Diese Informationen können aus naheliegenden Gründen nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und endgültiger Richtigkeit erheben.)

der Postbote
die Charakterschwachen …

 

der Kuss, im April 2023
„der Kuss“ –  im April 2023

 

Die „Baustelle“ – Abnoba, Faunus, Moos-Annele und der Knabe im Moor

 

 

Skulptur 1 „der Knabe im Moor“   – vom Geigemann und Gräberknecht

Skulptur 2 „die Abnoba“  – von Mons Abnoba, dem Schwarzwald und der Göttin

Skulptur 3 „der Faun“ – von einem Naturgott und der Sprunghaftigkeit

Skulptur 4 „die Moosmännle“  – von der Kraft der blauen Beeren

Skulptur 5 „der Nebulon“ – von einer verzauberten Welt

Skulptur 6 „das Moos-Annele“  – von der Femme fatale und dem Moor

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Impressum

Projekt: Gemeinde Hinterzarten 2023;

Idee: AG Moor/Wasser, Initiative Zukunft Hinterzarten: Inge Baeuchle, Thomas Drubba, Martina Ketterer-Podewski, Achim Laber, Dr. Richard Schmid, Eugen Winterhalder

Skulpturen: Thomas Rees; Weißtanne ca. 200 Jahre, bis zu 4,5 m hoch,  ca. 3,0 t.

Regie und Drehbuch: Achim Laber

Übersetzung: Eliza und Andreas Kramer; Susanne Fiessler

Sprecher: Klaus Gülker, Susanne Fiessler, Rosalin Blue, Claudie Sabatier und Dorothée Grieger

Besonderer Dank: Bauhof Hinterzarten, Forstunternehmen Tritschler, Forstbetrieb Tritschler, Rudi Metzler GmbH Dächer und Fassaden, Weber Metallverarbeitung Freiburg